Samstag, 26. September 2015
Six Bullets
Ein heißer Wind, umgeben von einsam Sand
Sechs Blitze zucken durch die Stille, verliert den Stand
Der Handschuh Sucht halt die Welt um ihn scheint grell
Ihre Finger fest, darüber leichter Rauch, gewonnen ist das Duell
Das Blut tritt aus den Wunden
Schwarze Vögel drehen ihre Runden
Doch steht er auf und schreit sie an
Sie guckt einsam und tritt an ihn ran
"Ich forderte zum Kampf nun muss ich sterben,
Ich werde Rennen, folgen, doch werde ich liebe Erben ?"
Sie vernahm und drehte sich zum Gang
Sie hört ihn schreien, der Kopf bleibt steif, widersteht dem Drang.
Er zählt die Kugeln, bäumt sich auf,
Fängt an zu straucheln, doch beginnt den Lauf
Zurück bleibt nur die Waffe, ein Fleck so dunkelrot
Eine Reise ohne Ende, Gefahr oder gar Tod ?
Langsam holt er sie ein, hinten drein er irrt
Sie strauchelt, vor ihr taufend Wege, ist verwirrt
Er Streckt die Hand aus, doch greift nur leere
Er Streckt sie wieder, es war ihm keine Lehre
Sie wehrt sich und ist im Voraus
das Duell zerriss beide, es ging Kein Sieger daraus
Die sechs Wunden schimmern so dumpf
Das Blatt ist gespielt, vergeben der Trumpf
Doch greift er nach ihr wieder und wieder
Der Arm wird schwer, es versteifen die Glieder
Doch kann er nicht lassen, es wäre verrat
Sie schaut traurig rüber ein Schlag unsichtbar und hart,
Wieder geht er zu Grund, fällt hinab und steht Wieder auf
Das Rennen von vorne es nimmt seinen Lauf
Er ist langsam und doch rennt er ehrlich,
Sie rennt ihm davon und doch ist sie ehrlich.

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