Freitag, 25. September 2015
Rammbock
Zittrig spielt er seine Lieder
Er hat versagt, beginnt nun wieder
Einsam Singt er, brüllt und spuckt
Sein Herz will Schreien, Stille verschluckt

Die Geige fällt und wird zu Asche
Er holt ein Kreuz aus seiner Tasche
Er legt es an, beginnt zu schwinden
Weit hinauf, getragen von warmen Winden

Er wacht auf, von Schweiß geprägt
Fängt an zu weinen, das Herz schlägt
Er wollte weiter, nicht mehr einsam sein
Doch liegt er wach und ist allein

Das Herz gebrochen, rostet schon
Der Takt maschinell, ein Metronom
Pumpt Teer durch kalte, taube Glieder
Erneute Flucht, spielt zittrig seine Lieder

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